6 Tipps: So wählen Sie die Kleidung für ein Fotoshooting aus

Kleider machen Leute. So einfach und abgenutzt dieser Satz auch klingen mag, so treffend ist er doch im Hinblick auf die Frage, welche Kleidung die Richtige für ein Fotoshooting ist. Gerade im Bereich der Businessfotografie geht es um viel mehr als nur ein schönes Bild.

Bei ihrem Businessshooting repräsentieren Sie sich und Ihr Unternehmen. Sie transportieren die Werte Ihres Unternehmens, strahlen Vertrauen aus und zeigen Sicherheit.

Entsprechend orientieren Sie sich bei der Wahl ihrer Garderobe an der Bekleidungsrichtlinie -Dresscode- ihres Unternehmens. Besteht eine solche in Ihrem Unternehmen nicht, stellen Sie sich die Frage, wie Sie von Ihren Kunden und Geschäftspartnern wahrgenommen werden wollen. Welche Wirkung möchten Sie mit Ihren Businessfotos erzielen, welche Marke darstellen, welches Personal Branding erzeugen?1

Egal ob „Casual“, „Smart Casual“ oder „Black Tie“. Wählen Sie den Kleidungsstil, der am besten zu Ihrem Unternehmen passt. Denn eine einheitliche Kleiderordnung baut Vertrauen auf und spiegelt wider, wofür Sie und Ihr Unternehmen stehen.

Haben Sie Ihre Wahl getroffen, kann die praktische Vorbereitung auf das Fotoshooting beginnen.

Die folgenden 6 Tipps helfen Ihnen dabei, die passenden Kleidungsstücke zu Ihrem Kleidungsstil zu finden:

Braunhaarige Frau mit hellem Blazer

1. Sie sollten sich wohl fühlen!

Es ist wichtig, dass Sie sich wohl fühlen, sonst wird man es später auf den Bildern sehen. Die Kleidung sollte gut passen, nicht abzeichnen oder zu locker sein.

2. Jahreszeit

Kleidung, die auf keine spezielle Jahreszeit hinweist, ist gut geeignet, wenn die Bilder universal einsetzbar sein sollen. Bitte immer unbedingt Oberteile mit langen Ärmeln mitbringen. Keine Trägertops aber auch keine Rollkragenpullover.

3. Farben

Zarte Unitöne sind zu bevorzugen, denn schrille und allzu knallige Farben lenken vom Gesicht ab. Verzichten Sie auf weiße oder schwarze Kleidung. Es wirkt besonders ästhetisch, die Kleidung auf die Haarfarbe und den Teint abzustimmen. Vermeiden Sie übertriebene, große Muster oder breite Streifen, da so das Bild unruhig wirkt. Achten Sie darauf, dass keine Logos oder Markennamen auf Kleidung und Accessoires zu sehen sind.

4. Alternativkleidung

Hier gilt: je mehr, desto besser. Zögern Sie nicht eine große Auswahl, vor allem an Oberteilen, Jacken und Strickjacken oder Hemden, mitzubringen. Mindestens zehn verschiedene Oberteile sollten dabei sein! Hierbei ist darauf zu achten, dass die Alternativkleidung auch wirklich Alternativen bietet. Ein dunkelbraunes T-Shirt z.B. ist keine Alternative zu einem schwarzen Hemd. Hier wäre es sinnvoller, zusätzlich ein helles und mittleres (z.B. mittelblaues) Kleidungsstück mitzunehmen.

5. Schuhe

Da sehr selten – oder nur nach Absprache – Ganzkörperbilder gemacht werden, reichen zwei Paar Schuhe aus. Doch auch wenn diese bei einem Profilbild nicht zu sehen sind, sollten Sie bei einem Businessshooting die Schuhe tragen, die Sie auch sonst in Ihrem beruflichen Alltag, z.B. im Kundengespräch tragen würden. Sie geben Ihnen Stabilität und Halt und tragen nicht zuletzt, vor allem bei Damenschuhen mit Absätzen, zu einer anderen Körperhaltung bei.

6. Paar- und Gruppenfotos

Für Paar- und Gruppenfotos ist es wichtig, dass die Kleidung aufeinander abgestimmt wird. Bei Aufnahmen von mehr als zwei Personen achten Sie bitte darauf, dass keine zu starken Kontraste in der Kleidung (hell/dunkel) entstehen. Je besser die Farben harmonieren, desto perfekter ist die Wirkung des Bildes.

Wenn mehr als zwei Personen an einem Shooting teilnehmen, sollte nicht jeder die gleiche Kleidung tragen. Also kein Partnerlook oder jeder in sandfarbenen Hosen und einem weißen Hemd. Besser wäre, der eine trägt eine weiße Hose und ein sandfarbenes Shirt und die andere Person diese oder ähnliche Farben, aber genau umgekehrt. Also sandfarbene Hose und dazu ein weißes Shirt.

Noch mehr Informationen rund um Gruppenfotos – Posen, Ideen & Tipps – lesen auf meinem Blog:

Portrait im Rheinaufhafen